Krank als Mutter
Es ist 7:00 Uhr morgens. Ich bin krank. Und wach seit 5:00 Uhr. In der Nacht zuvor bin ich dreimal aufgestanden, um das weinende Baby zu beruhigen und habe dabei meinen trockenen Husten so stark unterdrückt, dass mir fast die Augäpfel implodiert wären. Nun sitze ich mit dem Gefühl, als ob mich jemand mit einer Schaufel verhauen hätte am Frühstückstisch und versuche Brot und Obst in das meckernde Baby zu bekommen. Oben streiten sich Mann und Kind über die richtige Reihenfolge beim Sockenanziehen, die Katze maunzt gottsjämmerlich, da 3,4 Brekkies zu wenig Futter in ihrem Napf sind. Mein Kopf explodiert dank diesem Sammelsurium aus Geräuschen. Mit tränenden Augen wende ich mich wieder dem Baby zu. Selbes spuckt das grade gekaute Frischkäsebrotstückchen in ihre kleine Hand und verteilt es dann fein säuberlich in den Haaren. Das Baby hat morgen Geburtstag. Ich möchte also einkaufen und backen und alles irgendwie schön herrichten. Mal abgesehen davon, dass ich putzen und das Haus a