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Theater

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Es ist Sonntag.   Wir wollen zum Seepark in Freiburg.  Da gibt es heute eine Puppentheatervorstellung von Pettersson und Findus in einem Theaterzelt.  Die Vorfreude und die Aufregung auf das Puppentheater mit Pettersson & Findus ist groß beim großen Mädchen.   Meine Aufregung beschäftigt sich damit, ob die heutige veränderte und somit ungewohnte Anfahrt gelingt; es ist nämlich auch Marathonwochenende in der Stadt und alle üblichen Anfahrtswege sind gesperrt.  So ein Theaterbesuch erfordert sowieso schon gute Vorbereitung, damit wir alle, aber eben auch besonders das große Mädchen gut partizipieren können.  Ein geänderter Anfahrtsweg und Fußstrecke muss gut besprochen werden, der Marathon erklärt und auf den Trubel dieses Events vorbereitet werden, denn wir müssen direkt an einem Teil der Strecke vorbei, um zum Theaterzelt zu kommen.  Auch trotz Vorbereitungen und Erklärungen war, nachdem wir dann das Auto abgestellt hatten und zu Fuß weiter sind, das Gewimmel der vielen LäuferInnen

Ausflüge

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Ausflug. Mit beiden Kindern. Alleine. Der Mann verbleibt zuhause, um den Garten frühlingstauglich zu machen und, damit er dabei nicht aus Versehen neugierige, kleine, dazwischenfummelnde Kinderfinger abschneidet, habe ich mir einfallen lassen, die Brut alleine auf Freiburgs Hausberg, dem Schauinsland, zu hüten.  Frische Luft und so. Mal was erleben und nicht den halben Tag durch den Garten zu brüllen: „Lasst den Papa jetzt in Ruhe machen und spiel hier!“ Wir sind also am späten Nachmittag für Familien, aka 9 Uhr morgens mit sämtlichen Brezeln der hiesige n Bäckerei, auf dem Parkplatz der Talstation vom Seilbahngefährt angekommen und ich war dann, als ich alle Kinderbeine in Matschhosen und ja, der Schal muss sein, ja, meinetwegen um den Kopf, nicht auf den Parkplatz rennen, da fahren Autos, warte mal, wir müssen noch eine neue Windel machen, setz deine Käppi auf, wenn es zu hell ist, steig vom Fahrersitz runter, nicht da drücken, was ist? Ein Einhorn? Hab keins gesehen, ich kann jetzt

Urlaub 2023 🏖️

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Teil 1: von Erwartungen & Enttäuschungen Es sollte unsere Zeit zum Durchatmen werden.  Ein Tapetenwechsel, Meer, Wellen, Strandgeruch in der Nase, Planschen im Pool, Kinderlachen, mittags Pommes mit Ketchup und jederzeit soviel Eis bis die Bäuche weh tun.  Klar, ich hatte den Sand versus eingecremte Kinderpopos auf dem Schirm.  Das tägliche Duschen und Haare waschen von Kindern, die davon gar nicht begeistert sein würden.  Auch, dass die aufregende Anreise mit Flughafenprozedere und der Flug ansich für das große Mädchen und mit einem sehr aktiven, kleinen Mädchen herausfordern sein werden.  Aber ich dachte wirklich, dass zwischendrin schöne, erinnerungsträchtige Momente liegen werden.  Wie gerne würde ich hier einen sarkastisch starken Text über Fressereien am Hotelbuffet, meinen wabbelnden Hintern, der nach Brokkoli, statt der dritten Jumbokugel Schokoeis bettelt, entzückende Kinderbezeichnungen von all den neu erlebten Dingen und selbstironische Sätze wie „naja der Sonnenbrand au