Der erste Versuch
Nun, es ist soweit.
Der Kugelbauch ist groß, der Arbeitsvertrag ausgelaufen, die Umzüge ins niegelnagelneue Familiennest überstanden - ich habe endlich ein bisschen Zeit, meine alltäglichen Gedankenergüsse rauszulassen und das Erleben der gigantischen Zeit niederzuschreiben.
So für ungefähr 10 Wochen. Dann ist die kleine Furzknotin da und ich wahrscheinlich erstmal offline.
Kurz zu mir:
Im Moment bin ich eine halbwegs erwachsene (d.h. ich bekomme Rechnungen über Sachen, die ich selber vertraglich abgeschlossen habe und mache Arzttermine selbst aus) Frau in den Endzwanzigern (was für ein grauenhaftes Wort) und zur Zeit ziemlich gigantisch, da im dritten Trimester (Ende siebter Monat) schwanger. Selbstverständlich gehören zu so einer Schwangerschaft recht viele Veränderungen, Ängste, Undurchschaubares und auch ziemlich viele schräge Situationen. Da ich schon immer ein recht mitteilungsfreudiges Naturell aufwies, mit leicht ruppigen Alltagsauffassungen und schnell explodierenden Erlebnissen, ist die Schreiberei schon früher ein gutes Ventil für mich gewesen.
Hauptsächlich ist das hier also eine super Gelegenheit, das ganze Spektakel in meinem Kopf etwas stilvoller verpackt, als auf den gängigen WER-AM-LAUTESTEN-SCHREI(B)T-HAT-RECHT-Medien, an die heranzutragen, die beim Lesen dessen tatsächlich Spaß haben.
Da ich praktisch schon fast am Ende der Schwangerschaft stehe (Alter- das Kind muss da tatsächlich zeitnah raus, oh Gott!!!) werde ich hier auch einige Kopfszenen nachtragen.
Heute ist also Samstag. Ein temperaturmäßig gesehen zum Glück recht angenehmer Samstag Mitte August, der Kerl ist auf Wochenendurlaub nebst GameCube zu seinem besten Freund abgezogen und das Fräulein hat nach einer Nacht voller Kekse, Pizza und unerlaubter, da zuviel getrunkener, Cola ziemliche Langweile. Obwohl...
Meinem zweiwöchigem Vorstadt-to-be-Mom Leben entsprechend, war heute doch schon ganz viel Aufregung im Haus. Unter anderem finde ich es immer wieder erstaunlich, wie schnell sich Samstagmorgende verändern können.
Hätte es noch vor knapp 8 Monaten irgendjemand gewagt um 10 Uhr morgens (also eine furchtbare Zeit für einen Samstagmorgen in den Endzwanzigern) an meiner Tür zu klingeln (oder auch nur in die Nähe zu atmen), wäre das wahrscheinlich mit lautstarken Verwünschungen und unkontroliertem Geprügel meinerseits von Statten gegangen.
Heute hatte ich bereits ein Obatzterbrötchen drin, die Spülmaschine ausgeräumt und machte mir nur Sorgen darüber, ob ich beim Öffnen der Tür so ausgesehen habe, als ob ich eigentlich bei den Mülleimern zelten würde.
Der Nachbar hat es wohl überlebt, ich auch, wenn auch mit dem bisschen Restmädchen Scham, der mir noch irgendwo zwischen Umstands"mode" und "bald werde ich öfter angekotzt, als zu Zeiten, in denen Haargummis so out waren, dass ich immer allen die Haare halten musste"-Gedanken geblieben ist.
Der Tag nimmt also weiter seinen Lauf und da heute -sehr schwangerenfreundlich- das Street Food Festival in der Stadt ist, bin ich doch etwas aufgeregt, wahrscheinlich mal wieder aus dem Haus zu kommen. Angedacht ist mit einer guten Freundin die Stände zu plündern, allerdings nur, wenn es deren Hangover zulässt. Hach. Wie gut kann ich das verstehen!
Trotzdem bin ich in freudiger Erwartung (also, auf das ganze Essen) und bereite mich ein wenig darauf vor, die Kugel durch die von Hipstern belagerten Trucks zu schieben und nicht bei jedem "haben Sie das auch glutenfrei/mit Chia Samen/vegan?" Kommentar dieser menschlichen Zeitgenossen auszurasten.
Es ist schon verrückt. Da findet man sich in seinem wunderbaren Tageslichtbad mit vorstädtisch-schönen Jalousien wieder, wie man sich strahlend eine Gesichtsmaske ins leicht frühstücksgezeichnete Gesicht klatscht und sich mit neuem Nagellack wie sonst nur vor einem Ausgehabend -Schrägstrich: Saufgelage-ich-möchte-zumindest-zu-Beginn-der-Nacht-einigermaßen-nach-was-aussehen -bereit macht und freut sich darauf, der Kugel in ein paar Stunden mal außerhäusliches Schlemmen bieten zu können.
Bitte! Lasst den Kater der Freundin nicht so schlimm sein, lasst die Temperaturen so kühl, wie sie sind und lasst mich neues Erlebnismaterial für einen morgigen Blogeintrag sammeln können 😉
Auf Bald, eure Gigantica 💕
Der Kugelbauch ist groß, der Arbeitsvertrag ausgelaufen, die Umzüge ins niegelnagelneue Familiennest überstanden - ich habe endlich ein bisschen Zeit, meine alltäglichen Gedankenergüsse rauszulassen und das Erleben der gigantischen Zeit niederzuschreiben.
So für ungefähr 10 Wochen. Dann ist die kleine Furzknotin da und ich wahrscheinlich erstmal offline.
Kurz zu mir:
Im Moment bin ich eine halbwegs erwachsene (d.h. ich bekomme Rechnungen über Sachen, die ich selber vertraglich abgeschlossen habe und mache Arzttermine selbst aus) Frau in den Endzwanzigern (was für ein grauenhaftes Wort) und zur Zeit ziemlich gigantisch, da im dritten Trimester (Ende siebter Monat) schwanger. Selbstverständlich gehören zu so einer Schwangerschaft recht viele Veränderungen, Ängste, Undurchschaubares und auch ziemlich viele schräge Situationen. Da ich schon immer ein recht mitteilungsfreudiges Naturell aufwies, mit leicht ruppigen Alltagsauffassungen und schnell explodierenden Erlebnissen, ist die Schreiberei schon früher ein gutes Ventil für mich gewesen.
Hauptsächlich ist das hier also eine super Gelegenheit, das ganze Spektakel in meinem Kopf etwas stilvoller verpackt, als auf den gängigen WER-AM-LAUTESTEN-SCHREI(B)T-HAT-RECHT-Medien, an die heranzutragen, die beim Lesen dessen tatsächlich Spaß haben.
Da ich praktisch schon fast am Ende der Schwangerschaft stehe (Alter- das Kind muss da tatsächlich zeitnah raus, oh Gott!!!) werde ich hier auch einige Kopfszenen nachtragen.
Heute ist also Samstag. Ein temperaturmäßig gesehen zum Glück recht angenehmer Samstag Mitte August, der Kerl ist auf Wochenendurlaub nebst GameCube zu seinem besten Freund abgezogen und das Fräulein hat nach einer Nacht voller Kekse, Pizza und unerlaubter, da zuviel getrunkener, Cola ziemliche Langweile. Obwohl...
Meinem zweiwöchigem Vorstadt-to-be-Mom Leben entsprechend, war heute doch schon ganz viel Aufregung im Haus. Unter anderem finde ich es immer wieder erstaunlich, wie schnell sich Samstagmorgende verändern können.
Hätte es noch vor knapp 8 Monaten irgendjemand gewagt um 10 Uhr morgens (also eine furchtbare Zeit für einen Samstagmorgen in den Endzwanzigern) an meiner Tür zu klingeln (oder auch nur in die Nähe zu atmen), wäre das wahrscheinlich mit lautstarken Verwünschungen und unkontroliertem Geprügel meinerseits von Statten gegangen.
Heute hatte ich bereits ein Obatzterbrötchen drin, die Spülmaschine ausgeräumt und machte mir nur Sorgen darüber, ob ich beim Öffnen der Tür so ausgesehen habe, als ob ich eigentlich bei den Mülleimern zelten würde.
Der Nachbar hat es wohl überlebt, ich auch, wenn auch mit dem bisschen Restmädchen Scham, der mir noch irgendwo zwischen Umstands"mode" und "bald werde ich öfter angekotzt, als zu Zeiten, in denen Haargummis so out waren, dass ich immer allen die Haare halten musste"-Gedanken geblieben ist.
Der Tag nimmt also weiter seinen Lauf und da heute -sehr schwangerenfreundlich- das Street Food Festival in der Stadt ist, bin ich doch etwas aufgeregt, wahrscheinlich mal wieder aus dem Haus zu kommen. Angedacht ist mit einer guten Freundin die Stände zu plündern, allerdings nur, wenn es deren Hangover zulässt. Hach. Wie gut kann ich das verstehen!
Trotzdem bin ich in freudiger Erwartung (also, auf das ganze Essen) und bereite mich ein wenig darauf vor, die Kugel durch die von Hipstern belagerten Trucks zu schieben und nicht bei jedem "haben Sie das auch glutenfrei/mit Chia Samen/vegan?" Kommentar dieser menschlichen Zeitgenossen auszurasten.
Es ist schon verrückt. Da findet man sich in seinem wunderbaren Tageslichtbad mit vorstädtisch-schönen Jalousien wieder, wie man sich strahlend eine Gesichtsmaske ins leicht frühstücksgezeichnete Gesicht klatscht und sich mit neuem Nagellack wie sonst nur vor einem Ausgehabend -Schrägstrich: Saufgelage-ich-möchte-zumindest-zu-Beginn-der-Nacht-einigermaßen-nach-was-aussehen -bereit macht und freut sich darauf, der Kugel in ein paar Stunden mal außerhäusliches Schlemmen bieten zu können.
Bitte! Lasst den Kater der Freundin nicht so schlimm sein, lasst die Temperaturen so kühl, wie sie sind und lasst mich neues Erlebnismaterial für einen morgigen Blogeintrag sammeln können 😉
Auf Bald, eure Gigantica 💕
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