Der da

Der da. 

Der da grade von dem fröhlichen lachenden Mädchen auf der Schaukel angeschubst wird. 


Das ist der Mann. 


Der da steht seit 5 Jahren an meiner Seite und macht mich ungefähr seit viereinhalb davon wahnsinnig 👩‍❤️‍💋‍👨


Der da zieht mit mir seit über dreieinhalb Jahren beim Thema Kindererziehung an einem Strang 💪🏼


Der da vergisst oft, wie wichtig mir Zeit zu zweit ist 👫


Der da steht jeden Morgen auf und rockt das Morgenprogramm mit der Dreijährigen 👨‍👧


Der da gibt mir jedesmal Bescheid, wie unsere Tochter morgens im Kindergarten angekommen ist 📲


Der da fährt danach jeden Tag zur Arbeit und kämpft sich durch den Tag 📊


Der da ist für all die Bedürfnisse der Mädels erreichbar 👨‍👧‍👧


Der da hat ne neue Kaffeemaschine, die er zärtlicher anguckt als mich ☕️


Der da macht mich so wütend, wenn er die tausend nach „Erledige mich!“-rufenden Dinge im Haushalt einfach nicht sieht 💥


Der da hat einen komplett anderen Musikgeschmack als ich 🎧


Der da ist zwei Meter groß 🔝


Der da hört mir zu 🫂


Der da schläft am Wochenende auf dem Sofa ein und ärgert sich, wenn er dann gleich darauf vom Familientrubel wieder aufgeweckt wird 😴


Der da kann streiten und sich entschuldigen 🗣


Der da hat nutzlose Nippel, aus denen keine Milch kommen kann, das finde ich vor allem nachts sehr unfair 😩


Der da hat das Bett der Dreijährigen verstärkt, um sich zu ihr zu legen können, wenn sie nachts schlecht geträumt hat 🦸🏻‍♂️


Der da schneidet die allerbesten Grimassen fürs Baby 🙋🏻‍♂️


Der da hält meine Launen aus 🤷🏻‍♂️


Der da nimmt mich und meine Gedanken ernst 🤍


Der da denkt sich die abenteuerlichsten Meerjungfrau-GuteNacht-Geschichten für die Mädels aus 🧜🏻‍♀️


Der da muss manchmal nur (zu laut) atmen, um mich auf 180 zu bringen 🙄


Eine Beziehung mit Kindern zu führen bringt verdammt viele ambivalente Gefühle mit sich. 

Ich liebe den da. Aber ich könnte ihn ab und an auch echt an die Wand klatschen. 


Ich bin manchmal fassungslos, wie unterschiedlich wir sind und fühle mich gleichzeitig angekommen. 


Ich sehe seine große Liebe zu den Kindern und denke oft, dass es dann für mich nicht mehr reicht. 

Dann sehe ich den Kaffee, in der schönen Tasse, den er mir jeden Morgen auf seiner heiligen Siebträgermaschine warmhält, wenn ich noch verschlafen das Baby stille. 


Es sind die kleinen Dinge. 

Die, die einen so wahnsinnig machen, aber eben auch die, die unsere ganz eigene Zugehörigkeit zum Ausdruck bringen. 


Der da startet jetzt also nach über zwei Monaten Elternzeit wieder in den Job, der es wohl wert ist, bezahlt zu werden.

Wir denken an dich! 

Wir werden dich hier vermissen! Ab jetzt heißt es wieder:

Bis heute Abend, deine GirlGang 👩‍👧‍👧👋🏼





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